Hi!A – Festival
für Kunst & Forschung in Bayern

Oktober bis Dezember 2021

Forschung, Umwelt und VR

In der virtuellen Welt der Mozilla Hubs mutet die Empfangshalle des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) an, wie ein Mix aus einem Science-Fiction-Game und einer Dschungelwelt. Polygone in den LRZ-Farben blau-weiß, Monitore und Betontreppen wechseln sich ab mit Grünpflanzen und einem breiten Fluss. Die Treppen führen zu zwei virtuellen Ausstellungsräumen.

Die Spezialist:innen unseres Zentrums für Virtuelle Realität und Visualisierung (V2C) am LRZ haben auf der offenen Social-Plattform Mozilla Hubs diverse Räume eingerichtet. Speziell für das Hi!A Festival für Forschung und Kunst des Bayerischen Wissenschaftsministeriums stellt das Team zwei besondere Projekte in virtuellen Welten vor.

In MOOSAIK geht es um den Einsatz von Augmented Reality in der Umweltkommunikation. Die Vision: Umwelt- und Artenschutz erlebbar zu machen und so zu ihrem Schutz beizutragen. Wie sich Virtual Reality in den Geowissenschaften einsetzen lässt, damit befasst sich der zweite Raum. Tauchen Sie mit uns ein in virtuelle Welten! Sie möchten mehr zu diesen Projekten erfahren? Stöbern Sie auf dieser Webseite!

Spielerisch lernen mit der AR-App

Mit unserem Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung (V2C) stellen wir am LRZ modernste Technologien und Know-how für XR-Forschung auf höchstem internationalem Niveau bereit. Ein aktueller Schwerpunkt: Augmented Reality, kurz AR. Wie sich herausstellt, eignet sich AR aus verschiedenen Gründen ideal, um Kommunikation zu Umweltfragen zu ergänzen und zu bereichern. Als wissenschaftlichen Use Case entwickeln unsere Expert:innen dafür eine App als Forschungsprototyp. Nähern Sie sich dem Thema spielerisch und beobachten Sie scheue Wiesenbrüter, hören Sie sich Vogelstimmen an oder pflanzen Sie bedrohte Moorpflanzen wie Trollblumen oder Wiesenknopf. Hier geht’s zur App.  

Visualisierung in den Geowissenschaften

Die Anforderungen von Forscher:innen an moderne IT-Technologien sind groß, ihre Fragestellungen werden komplexer, die Datenmengen immer größer – gerade auch in den Geowissenschaften. Für die Modellierung und Simulation etwa der Plattentektonik braucht es Supercomputer. Aber welche Schlüsse ziehen aus den Ergebnissen? Aus den Forschungsdaten modellieren und visualisieren Forscher:innen 3-D-Szenarien. Diese helfen Wissenschaft und Gesellschaft, unsere Erde noch besser zu verstehen. So entstand beispielsweise die beeindruckende Visualisierung der Erdkugel. Alle tektonischen Bewegungen an der Oberfläche gehen auf die konvektiven Strömungen im Erdmantel zurück. Deshalb ist es für die Forschung so wichtig, diese zu visualisieren und zu verstehen.

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